Tom von der Naked Trust Crew in Salzburg hat mir meine ersten Tattoos gestochen. Als er mich gefragt hat, wo denn das erstes Tattoo hinkommen sollte und ich "auf die ganze Brust" geantwortet habe, lies mich sein darauf folgender Grinser Böses ahnen :D
Aber es war dann doch halb so schlimm und so quatschten wir bei der einen oder anderen Sitztung über das, was halt jeder so macht: er zeichnet und tätowiert, ich hab ein Klamotten Label am Start...das trifft sich ja gut :)
Und somit haben wir beschlossen ein paar T-Shirts miteinander zu machen. Er liefert das Design und ich bringe das ganze auf den Stoff. Und tadaaa...hier sind die schicken Teile :)
Was Tom dazu bewegt hat Tätowierer zu werden und wie es dazu gekommen ist, hab ich in einer kurzen Steckbrief-Story für dich zusammengefasst - viel Spaß beim Lesen:
Tom ist 42 Jahre alt, kommt aus Salzburg und ist seit ca. 6 Jahren hauptberuflich Tätowierer. Als ich ihn gefragt hab, was er eigentlich vor dem Tätowieren gemacht hat, sagte er, dass das gar nicht so einfach zu beantworten ist, da es da einiges gibt. Gelernt hatte er Tischler und hat dann immer wieder mal andere Jobs ausprobiert, wie zum Beispiel EDV Techniker im Landeskrankenhaus Salzburg.
Die Faszination fürs Tättoowieren hat Tom schon sehr früh entdeckt: Zum 18. Geburtstag hat er sich gleich mal das erste Tattoo von Leo stechen lassen - seinem späteren Lehrmeister. Wie mans halt kennt werden dann aus einem Tattoo zwei, dann drei und so weiter und so fort. Nach ein paar Jahren machte ihm Leo das Angebot sich als Tätowierer zu versuchen - eine Chance die sich Tom nicht entgehen lassen wollte.
Da er eben ohnehin schon viel Zeit im Tattoo-Studio verbracht hatte, so sagt er, wunderte es auch niemanden von seiner Family oder seinen Freunden, dass er schlussendlich auch diesen Weg einschlug.
"Natürlich war es nicht so ohne meine Komfort-Zone zu verlassen, denn man weiß ja nie ob es gut laufen wird oder nicht. Der Gedanke daran, dass ich mich irgendwann mal fragen könnte "Was wäre wenn ich es doch probiert hätte", hat mich dazu ermutigt es doch einfach durchzuziehen.
Der Start als Tätowierer war dann natürlich auch kein Zuckerschlecken, denn neben seinem Büro Job hat er zu Beginn im Studio ausgeholfen - nicht als Tättowierer sondern mit administrativen Tätigkeiten wie putzen, einkaufen, usw.
Aller Anfang ist schwer. "Das war halt das, was ich unbendingt machen wollte und es hat sich echt ausgezahlt - ich liebe meinen Job."
Auf die Frage, was er anders machen würde, sagte er: "Ich würde nicht warten bis ich 36 Jahre alt bin um Tätowierer zu werden, sondern es schon viel früher versuchen. Aber ansonsten gibt es nichts was er bereue."
"Folge mehr deinem Bauchgefühl und weniger deinem Kopf", das war die Antwort auf die Frage - welchen Rat würdest du deinem 18-jährigen ich geben, wenn du die Möglichkeit hättest?
Wie man sieht kann man sich immer wieder und zu jeder Zeit neu orientieren, Dinge ausprobieren und rausfinden , was einem am meisten Spaß macht und wo seine Stärken liegen - unabhängig von Alter, Job oder Familie. Man bereut immer nur die Dinge die man nicht gemacht hat - nicht die, die man probiert hat.
Folge Tom unbedingt auf Instagram und verfolge seine weiteren Projekte: @tom_nakedtrust
Bei diesem feinen Zwirn handelt es sich um jeweils einen kleinen Front-Chest Print und einem Backprint auf 100% Biobaumwolle im Vintage-Style. Mehr Infos dazu findest du auf der Produkt-Seite der T-Shirts - klicke dazu einfach auf das jeweilige Foto.
Viel Spaß beim Stöbern - und nicht vergessen...once they´re gone, they´re probably gone forever. :)
Geri